Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Agilität“?
Es gibt viele Missverständnisse und Irrtümer rund um Agilität, seit sie als „Allheilmittel“ in vielen Medien hoch gehandelt wird. Verständlich, dass dies zu einer Skepsis gegenüber dem Thema führt. Und doch gibt es dabei einfach nicht „die eine goldene Lösung“ oder „das Schema F“, sodass agiler Wandel in jedem Unternehmenskontext klappt.
Agilität als Eigenschaft eines Unternehmens meint gesteigerte Flexibilität, erhöhte Geschwindigkeit und
mehr Effizienz im Umgang mit sich schnell und komplex veränderlichen Märkten. Ein agiles Unternehmen kann einfacher
und dynamischer auf neue Marktsituationen reagieren und hat mit seinen effizienten und schlanken Prozessen damit eine bessere Chance, einen Wettbewerbsvorteil zu generieren. Dabei wird der Prozessfluss weder gravierend beeinträchtigt
noch gestoppt.

Warum also „agile Transformation“?
Ich nutze hierfür die von mir erarbeitete FASTER –Faustformel, um die wichtigsten Erfolgsfaktoren eines agilen Unternehmens greifbarer zu machen.
Flexibilität
Agile Unternehmen können ihre Prozesse flexibel halten, um mit schnellen Entscheidungen auf sich verändernde Märkte zu reagieren.
Anpassungs-fähigkeit
Agile Unternehmen sind anpassungsfähig, sie reagieren auf konkrete Kundenwünsche und halten nicht an ihrer starren Linie krampfhaft fest. Durch ständiges Lernen und Erfahren baut sich Wissen dazu auf.
Selbst-
organisation
Agile Unternehmen teilen sich die Verantwortung, alle haben einen Beitrag am Erfolg und organisieren sich (soweit sinnvoll) selbst. Damit können Entscheidungen schneller und näher ans Produkt gebracht werden.
Time-to-Market
Agile Unternehmen können durch bewusstes Experimentieren und Ausprobieren mutiger und schneller den Markt erobern und Kunden begeistern.
Ergebnisorientierung
Agile Unternehmen konzentrieren sich auf das, was am Ende heraus kommt. Dies meint erfolgreiche Produkte, die Kunden begeistern, deren Wünsche treffen und Nutzen stiften – Umsatz ist dabei nur ein Nebeneffekt.
Rollenwechsel
Agile Unternehmen wechseln ihre Rollen und Sichtweisen. Sie blicken mehr auf den Kunden und seine Bedürfnisse, sie wissen beim Agieren und Reagieren immer, WARUM sie WIE und WAS tun, um ein klares Ziel zu erreichen.